Tanja Dückers

Tanja Dückers, geboren am 25. 9. 1968 in Berlin. Nach ihrem abgeschlossenen Studium der Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte an der FU in Berlin (Magisterarbeit über die „Ästhetik des Erhabenen in der modernen Malerei“) arbeitete sie als Lektoratsassistentin sowie als Nachrichten- und Wetterberichterstellerin bei der Deutschen Welle TV in Berlin. Stipendiumsaufenthalte führten sie u.a. nach Amsterdam (1994), Barcelona (1998–2000), Los Angeles (2000), Prag (2002), Gotland (2002), Krakau (2004–2005) und Bristol (2007). Neben Romanen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen, Essays und Reportagen hat sie 2008 auch ein Kinderbuch veröffentlicht. Tanja Dückers lebt mit ihrem Mann, dem Soziologen und Journalisten Anton Landgraf, und ihrem gemeinsamen Kind in Berlin.

*  25. September 1968

von Hartmut Vollmer

Essay

Den Beginn ihrer intensiven, kontinuierlichen literarischen Tätigkeit hat Tanja Dückers auf das Jahr 1988 datiert. 20-jährig arbeitete sie zunächst an einem (unvollendeten) Roman, danach wandte sie sich kleineren literarischen Formen zu. Als Buchautorin debütierte sie 1996 mit den beiden in einem Berliner Kleinverlag erschienenen Gedichtbänden „Morsezeichen“ und „Fireman“ (Letzterer in englischer Sprache): Poetisierungen urbaner Alltagsrealität, die den Gang durch die großstädtischen Straßen zur lebensfixierenden und identitätsstiftenden Sprachsuche gestalten.

Größere Aufmerksamkeit erzielte Dückers mit ihrem ersten, 1999 publizierten Roman „Spielzone“.

Schauplätze des zweiteiligen Buches sind zwei Straßen im Westen und im ...